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2003c


good: sehr vieles erlebt
bad: vieles nicht erlebt
fazit: ein jahr lebenszeit gut investiert, aber die effizienz muss sich noch ein bisschen steigern ;)

Soviel übers Web gelernt wie in keinem der 6 Jahre zuvor. Anfang des Jahres begonnen zu bloggen.

Viel zuviel nach innen geschaut, 2003. Dafür habe ich 2004 zum Glück keine Zeit mehr.

Genauso wie alle anderen Jahre. Zu wenig, zu langsam, zumachen, zu machen zu viel, zu dichten zu blass, zumindest zufällig ein Treffer. Zuallererst die Frage.

so viel rumgereist wie dieses jahr bin ich noch nie und es war toll. viele menschen kennengelernt und massiv freude am job. ein wahres superjahr. jetzt gehts zu ende und ich freu mich schon jetzt auf 2004.

spannend.
aus dem tiefsten tief herausgetanzt, gelesen. gelitten, getrauert, geflucht, verflucht, vergessen, verziehn. hongkong und viele neue gesichter, auch an mir. große tabula rasa, alles anders, alles neu.
veränderung. äußerlich und innerlich. mehr ich als je zuvor, das jahr des egos, mehr wirklich ich aber auch, ohne beschönigung, echt.

die unruhe akzeptiert und ruhiger, gelassener, zulassender, verliebt, ein wenig. so viel getanzt wie nie zuvor.
freundschaft. neu, alt, wieder, inniger, tiefer. j. wacht über mich, ein bisschen. gelernt, gearbeitet, erlernt, verarbeitet, nicht alles, aber einiges. das alleinsein geschätzt, das zusammenwohnen auch.
berlin. gelebt. heftig. spannend.

in der stadt meiner alpträume ein wenig besser eingelebt, viele neue interressante Leute kennengelernt, viele freiräume gesucht und gefunden, onkel werden, gearbeitet bis zum unfallen,demütigungen ertragen, single geblieben,enttäuschungen verursacht, nach wie vor planlos.
M ?

woelfin
viele dinge auf die reihe gekriegt, was inhalte angeht; die letzten aliens abgeschüttelt; noch immer keinen anständigen job gefunden und mich ergo dessen trotzig in blühender selbstentfaltung erfreuend. sudernd, um der harmonie willen - leben, wie ein junger hund.
woelfin

wieder leben gelernt.
küsse und ausweitungen
vier männer
verzweiflung
durchweinte nächte
unverständnis meiner besten
tagebücher
entscheidung zum schreiben
zukunft geplant
zugreisen ohne begleitung
seit sieben jahren wieder mit meiner kindheitsliebe gesprochen
neue freundschaften geschlossen und alte wiederbelebt
die bisher wichtigste im zerfall begriffen
einen seelenverwandten in einem zugabteil getroffen
liebe zur literatur
geständnisse
meinen mann und einen sohn gefunden
verschwiegenheit und heimlichtuereien
wahnsinn meiner großmutter
wieder kreativ aktiv
verliebt
geburt von judas
lange telefongespräche
wien erkundet
mut in der stimme bekommen
verlust eines alters
verlust eines namens
bisher einzige bestätigung meines weltbilds entdeckt

gewisse projekte entwickeln sich ganz gut, es gibt viel freiraum, das tut gut. best thing of all: es war ein verdammt guter sommer. berlin ist eine gute stadt. viele spannende projekte, die immer wieder neue wendungen bringen. viele neue möglichkeiten, von denen manche positives brachten. jemanden endlich dazu gebracht öffentlich zu machen was öffentlich sein muss.

the good: mühsamen aufgabe im büro abgeben dürfen, mit bloggen angefangen, madonna und outkast haben erstaunlich gute cds auf den markt gebracht, seit einer ewigkeit wiedermal heftiges herzflimmern wegen eines kerls gehabt der nicht von einer plakatwand lächelt sondern tatsächlich in der allgemein gültigen welt lebt, sich letztendlich aber doch ein bisschen idiotisch und ein bisschen sehr chaotisch entpuppt. das würde zwar zu "the bad" gehören - andererseits sind gefühle ja, trotz schmerzhaft, immer was postives. irgendwie.

the bad: i. zog nach london, ich weiss immer noch nicht wohin ich eigentlich will, das heftige herzflimmern wurde viel zu abrupt vom leben unterbrochen und erschwert. bäh.

vorbei. gott sei dank. 2003 war nicht unbedingt das beste jahr. deswegen gibt es wohl auch mehr schlechte dinge als gute. viel arbeit, wenig schlaf. viel chaos, wenig ordnung. viele ängste, wenige gewissheit. viel schmerz. viele dinge die zu ende gingen, wenige die begannen.